Geschichte der Bank

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Wir sind eine der ältesten Kreditgenossenschaften in Westfalen...

Bad Berleburg

Die Geschichte der Bank

Bad Berleburg

Im Jahre 1868 wurde in einer Sitzung des Landwirtschaftlichen Kreisvereins auf Initiative von Landrat Georg Wilhelm von Schrötter die wirtschaftliche Not in der Bevölkerung erötert. Als Ergebnis wurde die Gründung einer Bank nach dem Raiffeisenschen Vorbild beschlossen.

Somit wurde am 07.02.1869 der „Darlehenskassen-Verein für das Kirchspiel Berleburg, eingetragener Verein" gegründet.

Zwei Jahre später wurde der Geschäftsbezirk auf die Kirchspiele Raumland und Weidenhausen ausgedehnt. Zu dieser Zeit schloss sich der Verein der Westfälischen landwirtschaftlichen Bank eGmbH mit Sitz in Iserlohn an, die die Aufgabe einer Zentralkasse übernahm.

Im Jahre 1890 schloss sich die Bank der Ländlichen Centralkasse eGmbH für die Provinz Westfalen an.

Bis 1889 wuchs die Bank auf 418 Mitglieder an. Die ruhige Entwicklung wurde durch den ersten Weltkrieg und die nachfolgende Inflation gestört. Nachfolgend konnte aber in einer Phase der ruhigen Stabilität 1926 das erste eigene Kassengebäude am Berleburger Bahnhof bezogen werden. Der Geschäftsverkehr umfasste nun auch Scheck- und Wechselzahlungen und das Wertpapiergeschäft.

Der Zuspruch wuchs stetig, und so konnte 1934 eine Zweigstelle in Erndtebrück eröffnet werden. Nach den widrigen Jahren des zweiten Weltkrieges setzte sich die Aufwärtsentwicklung fort. Dies machte es nötig, neue Geschäftsräume zu beziehen.

Im Jahre 1966 wurde das neue Gebäude in der Poststrasse in Berleburg bezogen. Ausserdem eröffnete die Bank in diesem Jahr eine Zweigstelle in Diedenshausen und Berghausen.

1967 wurde die im Jahre 1873 gegründete Spar- und Darlehenskasse Wingeshausen übernommen.

1995 wurde das Bankgebäude das letzte Mal umgebaut. Dies wurde am 09. Dezember groß gefeiert.

Das herausragende Ereignis im Geschäftsjahr 1997 war die Fusion der drei ehemaligen Volksbanken Bad Berleburg eG, Volksbank Arfeld eG und Volksbank Feudingen eG zur Volksbank Wittgenstein eG.

Arfeld

Die Geschichte der Bank

Arfeld

Ebenfalls auf eine Initiative Schrötters ging die Gründung des Credit-Vereins für die Kirchspiele Elsoff, Schwarzenau und Arfeld am 19. Februar 1872 zurück.

In Arfeld fand er Unterstützung durch den dortigen Amtmann Schneider, der insbesondere unter den Vorstehern der Gemeinden und Bauernschaften für die Idee einer genossenschaftlichen Bank warb. Zusammen arbeiteten Schneider und von Schrötter ein Statut aus, das u. a. den Wohnsitz des Vorsitzenden als Hauptsitz des Credit-Vereins festlegte.

Wie die Berleburger Kreditgenossenschaft schloss sich auch der Arfelder Credit-Verein 1873 mit den übrigen bestehenden Kreditgenossenschaften im Kreis 1873 zusammen und trat ein Jahr später der auf Initiative der Landräte der Kreise Wittgenstein, Olpe und Iserlohn gegründeten Westfälischen landwirtschaftlichen Bank mit Sitz in Iserlohn bei, deren Vorstandsvorsitz Landrat von Schrötter übernahm.

Die Wittgensteiner Kassen traten allerdings bereits 1879 wieder aus und schlossen sich dem Verband landwirtschaftlicher Kreditgenossenschaften im südlichen und westlichen Deutschland mit Sitz in Darmstadt an, bis sie 1884 zur neu gegründeten Ländlichen Centralkasse wechselten.

Die engere Anbindung an die westfälische Genossenschaftsorganisation war auch ein Grund für die Übernahme der neuen Firmierung im Jahr 1897. Seitdem firmierte die Bank unter der Bezeichnung Arfelder Spar- und Darlehnskassenverein eGmuH.

Die wirtschaftliche Entwicklung des Instituts verlief in ruhigen Bahnen. Bereits am 20. November 1930 konnte eine Zweigstelle in Elsoff eröffnet werden. In Arfeld wechselte bis 1957 der Sitz der Bank mit dem Wohnsitz des Rendanten, bis 1957 eigene Räume bezogen werden konnten. In diese Jahre fiel ein wesentlicher Aufschwung der Kasse, der nicht zuletzt auf die große Nachfrage nach Krediten für Baumaßnahmen und die Landwirtschaft zurückzuführen war. Daher wurden weitere Bankangestellte eingestellt und 1966/67 ein eigenes Bankgebäude errichtet.

Eine weitere Zweigstelle entstand in Schwarzenau, Zahlstellen wurden in Beddelhausen, Richstein und Alertshausen eingerichtet. Die folgenden Jahrzehnte waren bestimmt vom weiteren Ausbau der Bankgeschäfte. 1972 feierte die damalige Spar- und Darlehnskasse Arfeld eGmbH ihr 100-jähriges und im Februar 1997 die Volksbank Arfeld eG ihr 125-jähriges Firmenjubiläum.

Am 1. September 1997 erfolgte die Fusion mit der ehemaligen Volksbank Bad Berleburg eG und der Volksbank Feudingen eG zur Volksbank Wittgenstein eG.

Feudingen

Die Geschichte der Bank

Feudingen

Für die Gründung des Feudinger Darlehnskassenvereins zeichnete ebenfalls Landrat von Schrötter als maßgeblicher Betreiber. Die Statuten des Feudinger Vereins wurden in enger Anlehnung an die des 1872 gegründeten Laaspher Creditvereins entworfen.

Am 24. Juni 1875 fand die Eintragung in das Genossenschaftsregister beim Königlichen Amtsgericht Laasphe statt. 1889 benannte sich der Darlehnskassenverein in Feudiger Spar- und Darlehnskassenverein eGmuH um und trat dem Verband Wittgensteiner Genossenschaften bei; zugleich wurde der Geschäftsbezirk auf die Ortschaften Herbertshausen und Banfe ausgedehnt.

Erst 1904 erklärte er seinen Beitritt zum Verband Westfälischer Genossenschaften der Provinz Westfalen – Raiffeisen – e.V. Verlief die Entwicklung bis zum Ersten Weltkrieg noch erfolgreich, so hatte der Spar- und Darlehnskassenverein seit den 1920er Jahren mit erheblichen Problemen zu kämpfen, die das Weiterbestehen der Kasse während der Weltwirtschaftskrise 1932 in Frage stellten.

Ein Sanierungsplan wurde Anfang 1933 aufgestellt, doch erst nach der Währungsreform setzte eine stabile Aufwärtsentwicklung ein. Die Feudinger Spar- und Darlehnskasse konnte 1968 eine Zweigstelle in Oberndorf eröffnen, 1970 die neue Hauptstelle einweihen. 1975 verzeichnete der Verein 730 Mitglieder. In diesem Jahr feierte die Bank ihr 100-jähriges Bestehen.

Im Jahr 1997 fusionierte die Volksbank Feudingen mit der Volksbank Arfeld und der Volksbank Bad Berleburg zur Volksbank Wittgenstein.

Volksbank Wittgenstein eG

Die Geschichte der Bank

Volksbank Wittgenstein eG ab dem Jahr 1997

Die Volksbank Wittgenstein eG entstand aus der Fusion der drei Wittgensteiner Volksbanken: Volksbank Bad Berleburg eG, Volksbank Arfeld eG und der Volksbank Feudingen eG.

Durch die Bündelung der genossenschaftlichen Bankkräfte im heimischen Raum zeigte sich schon sehr schnell, dass die angestrebten Synergieeffekte zum Wohle der Mitglieder und Kunden Erfolg hatten.

Durch Innovation im technischen Bereich und weitere Qualifizierung der Mitarbeiter entwickelte sich die Volksbank Wittgenstein eG in den Folgejahren positiv.

Die Zahl der Mitglieder stieg konstant und so entschloss sich die Bank, Anfang 1999, die ersten Vertreterwahlen durchzuführen. 91 stimmberechtigte Vertreter wurden für vier Jahre aus den Wahlbezirken Bad Berleburg, Erndtebrück/Wingeshausen, Arfeld und Feudingen in ihr Amt berufen. Die Mitglieder-Vertreter beschließen über die Geschicke der Volksbank Wittgenstein eG in besonderem Maße, ihnen gegenüber legen Vorstand und Aufsichtsrat in der Vertreterversammlung Rechenschaft ab.

Mit dem Umbau der Hauptstelle Bad Berleburg im Jahr 2000 erhielt das Gebäude nicht nur eine neue Außenfassade. Die Arbeitsfläche wurde von 700 auf 1150 Quadratmeter vergrößert. Im Eingangsbereich wurde der Kundenservice erweitert, eine "24-Stunden-Bank" eingerichtet. Geldautomaten, Kontoauszugsdrucker, Geldrollengeber und ein Nachttresor stehen den Kunden 24 Stunden am Tag zur Verfügung.

Die nächste Herausforderung war die Umstellung der D-Mark auf den Euro. Am 1. Januar 2002 wurde der Euro neues gesetzliches Zahlungsmittel.

In 2006 feierte die Ortschaft Erndtebrück ihr 750-jähriges Gemeindejubiläum. Die Mitarbeiter unserer Filiale Erndtebrück waren in historische Kostüme gekleidet und prägten vor Ort eine Jubiläumsmünze.

Die erste Eder-Bike-Tour wurde in 2008 mit Unterstützung der Volksbank Wittgenstein eG durchgeführt. Viele Wittgensteiner nutzten diesen autofreien Sonntag, um sich mit Freunden und Familie per Rad oder Inlinern sportlich zu betätigen.

Ebenfalls in 2008 feierte die Stadt Bad Berleburg ihr 750-jähriges Stadtjubiläum. Die Volksbank Wittgenstein bot allen Besuchern eine Art "Zeitreise" an. Frauen und Männer und ganz viele begeisterte Kinder schlüpften in historische Kostüme, die die Bank aus allen Zeitepochen zur Verfügung stellte. Ein Fotograf hielt diese Glücksmomente fest und die Bilder wurden an die Teilnehmer verschenkt.

Die erste zentrale Mitgliederversammlung fand in 2009 in der Kulturhalle Dotzlar statt. 600 begeisterte Mitglieder erlebten als Höhepunkt den Vortrag des Börsenexperten Frank Lehmann.

Die erste Messe "Wir in Wittgenstein" fand in 2010 mit Zusammenarbeit unseres Immobilienpartners Rothaar-Immobilien im Industriegebiet in Schameder statt. Die erste Messe war so erfolgreich, dass im Jahr 2012 und in 2014 weitere Messen folgten. In 2014 beteiligten sich 138 heimische Betriebe aus dem Bereich Handel, Handwerk und Dienstleistungen. Ca. 20.000 Besucher aus der Region und darüber hinaus besuchten diese Leistungsschau. Die Messe '"Wir in Wittgenstein" ist ein innovativer Marktplatz der zeigt, was der Mittelstand, die Handwerksbetriebe und Dienstleister unserer Region zu bieten haben.

Seien Sie gespannt, wie die Geschichte der Volksbank Wittgenstein eG weiter geht.

Wir halten Sie auf dem Laufenden.