Wir in Wittgenstein - Messe 2018

Nunmehr zum fünften Mal findet im Industriegebiet Erndtebrück-Schameder die Messe „WIR in Wittgenstein“ statt. Am 17. und 18. März zeigen wieder über 100 Aussteller, was die Region zu bieten hat. Wir sind stolz darauf, ein vielfältiges und breitgefächertes Angebot aus Handel, Handwerk und Dienstleistung präsentieren zu können, so Günter Schmidt von Rothaar-Immobilien. An dem Messewochenende zeigen die Aussteller wieder die Kompetenz und die Möglichkeiten der Schaffenskraft in Wittgensteins größtem Schaufenster. Zudem ist die Messe ein fester Bestandteil im Terminkalender Wittgensteins. Aus diesem Grund haben Rothaar-Immobilien und die Volksbank Wittgenstein, gerne wieder die Aufgabe der Organisation übernommen. Kai Wunderlich, Vorstandsmitglied der Volksbank Wittgenstein und Günter Schmidt von Rothaar-Immobilien dankten an dieser Stelle schon einmal allen ehrenamtlichen Helfern, den Behörden, den Anliegern und allen sonstigen Unterstützern. Nur mit dieser Unterstützung ist eine solche Messe in diesem Umfang zu stemmen.

Eigens zur Messe wird erneut ein Messebahnhof von der Kurhessenbahn eingerichtet, um den Besuchern eine entspannte An- und Abreise mit dem Zug zu ermöglichen. Bereits zum 4. Mal steht dieser zur Verfügung – eine deutliche Entlastung für die Parksituation und eine Attraktion für sich. Der Vorteil der Anreise mit der Bahn – ohne Parkplatzsuche bequem und direkt am Messegelände aussteigen. Um das Angebot noch attraktiver zu machen, dürfen die Fahrgäste an beiden Messetagen die Obere Lahntalbahn zwischen Erndtebrück und Bad Laasphe-Niederlaasphe und die Rothaarbahn zwischen Erndtebrück und Bad Berleburg kostenlos nutzen. „Hiermit möchten wir die Besucher der Messe ermutigen, das gute Zugangebot zu nutzen und den PKW auf den Park und Ride-Anlagen der Bahnhöfe in Bad Laasphe-Niederlaasphe, Bad Laasphe, Erndtebrück oder in Bad Berleburg abzustellen und mit der Bahn anzureisen“, so Günter Padt Mitglied der Geschäftsleitung vom Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL).

Ein weiteres Highlight ist der „Tag der offenen Tür“ der innogy SE und NRW Pellets. Diese öffnen ihr Biomasseheizkraftwerk und Pelletwerk im Industriepark Wittgenstein für Besucher von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr. In dem genannten Zeitraum erhalten Besucher die einmalige Möglichkeit im Biomasseheizkraftwerk einen Blick hinter die Kulissen der regenerativen Strom- und Wärmeproduktion zu werfen. Im Pelletwerk können Interessierte von der Anlieferung des Holzes über die Verarbeitung bis hin zur Verpackung der fertiggestellten Pellets den gesamten Produktionsprozess besichtigen. Die Anmeldungen werden an den beiden Aktionstagen am Messestand der Unternehmen im Ausstellerzelt entgegengenommen. „Wir können nur eine begrenzte Anzahl an Führungen anbieten und hoffen, dass sich die Interessierten schnell einen Platz sichern. Aus Sicherheitsgründen muss festes Schuhwerk getragen werden“, erklärte Pascal Schiep, Vertriebsleiter der NRW Pellets.

Informationen zu den Werken

Seit 2010 betreibt innogy SE das Biomasseheizkraftwerk am Standort Wittgenstein. Die Anlage erzeugt derzeit pro Jahr etwa 70.000 Megawattstunden Nutzwärme und 40.000 Megawattstunden Strom. Eingesetzt werden dafür jährlich rund 100.000 Tonnen Waldrestholz und Landschaftspflegeholz aus nachhaltiger Forstwirtschaft in der Region. Das Pelletwerk in Wittgenstein ist eines der modernsten seiner Art. In der Anlage können jährlich bis zu 120.000 Tonnen Qualitätspellets hergestellt werden – genug, um etwa 25.000 Haushalte ein Jahr lang mit Wärme zu versorgen. Als Ausgangsmaterial kommen rund 220.000 Tonnen Sägerest- und Rundhölzer aus der Region zum Einsatz, die aus einer nachhaltigen Forstwirtschaft stammen. Die zur Produktion der Pellets benötigte Wärme liefert das benachbarte Biomasseheizkraftwerk. Die NRW Pellets GmbH ist ein 100%iges Tochterunternehmen der innogy SE. Die jährlichen CO2-Einsparungen im Biomasseheizkraftwerk liegen – gegenüber dem durchschnittlichen Kraftwerksmix/Deutschland – derzeit bei ca. 48.000 Tonnen. Ein weiteres CO2-Einsparpotenzial in einer Größenordnung von über 100.000 Tonnen ergibt sich aus dem Einsatz der Holzpellets in den Haushalten.