Digitalisierung

Bad Berleburg – Schwarzenau. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Volksbank Wittgenstein eG nahmen in der vergangenen Woche an einem Digitalisierungsnachmittag teil, um den Anforderungen der Kunden auch in Zukunft gerecht zu werden.

Viele Kunden schätzen die persönliche Beratung und den Service in den Geschäftsstellen, wollen aber zunehmend auch flexibel und unabhängig von den Öffnungszeiten ihre Bankgeschäfte erledigen. Über die Hälfte der Kunden verfügt bereits über einen Onlinebanking-Zugang und die Tendenz der Nutzer für die VR-Banking-Apps ist stetig steigend. Dieses geänderte Nutzungsverhalten macht es erforderlich auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Umgang mit digitalen Services zu schulen.

 „Digitalisierung heißt für die Volksbank Wittgenstein eG sich so aufzustellen, dass unsere Kunden maximalen Nutzen daraus ziehen können“, so der Vorstand der Volksbank Wittgenstein, Kai Wunderlich. „Den menschlichen Berater wird die Technologie jedoch nicht ersetzten“, so Wunderlich weiter.

Der Vorstandsvorsitzende der genossenschaftlichen Teambank AG, Alexander Bolyreff, motivierte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich mit den neuen Medien vertraut zu machen. Die Digitalisierung sei nicht als Belastung zu sehen, sondern viel mehr als neue Chance. „Die Bereitschaft zur Veränderung ist unser Rezept für die Zukunft“, so Bolyreff in seinem Vortrag.

Im Anschluss stellten Michael Frantz von der Sparkasse Marburg-Biedenkopf und Dr. Peter Franke von der Philipps-Universität Marburg ihr gemeinsames Pilotprojekt mit dem Roboter Numi vor. Diese erforschen, auf welche Weise humanoide Roboter ihre menschlichen Kolleginnen und Kollegen in der Bankfiliale unterstützen können.

„NUMI soll unterstützen, nicht ersetzen!“, so Michael Frantz.

Dr. Franke zeigte, was Numi bereits gelernt hat.

Ansatz ist, dass NUMI auf wartende Kunden zugehen kann, um Ihnen Kundenservice zu bieten. Zum Beispiel, um die Banking-Apps zu erklären. So könnten Servicekunden vermehrt in die digitalen Kanäle gelenkt werden. Auch einfache Fragen, wie „Wo finde ich den Berater Herrn Müller?“, könnten von NUMI beantwortet werden. Ebenso könnten Kinder, deren Eltern sich gerade im Beratungsgespräch befinden, von NUMI mit kleinen Spielen wie „Schere, Stein, Papier“ unterhalten werden.

Zum Schluss stellte Sascha Cliffort Borchert von der R+V

den digitalen Versicherungsmanager vor. „Dort sein, wo der Kunde ist“, so Borchert in seiner Rede. Mit dem Kundenportal möchte die R+V dem Kundenwunsch nach „self-services“ gerecht werden. Der R+V Versicherungsmanager ist die optimale Verzahnung zum Omnikanalmodell der Genossenschaftlichen Finanzgruppe.